Dichtung ist eine Parallelwelt. Und sie schafft das Paradox, mein Fremdsein so umzuwandeln, dass es heimisch wird.
Das einzige, was sie mir abverlangt, ist ein waches Ohr für die Sprache, für ihre Musik, für ihre “Applikatur” - und Arbeit am Wort.
Denn Sprache selbst fängt erst dann zu arbeiten an, wenn ich sie pflege und ihrer Wirkungskraft vertraue. Das übt sich früh und hört nie auf.